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Edouard Cabay

Interview mit dem Inhaber des Architekturbüros Appareil
Edouard Cabay

Edouard Cabay
Edouard Cabay gründete 2010 sein Architekturbüro Appareil. Foto: Fernando Bagué
Die eigenen Ideen radikal verfolgen kann man am besten bei seinen eigenen Projekten. So wundert es nicht, dass Edouard Cabay in seinem Büro, einem Coworking Space in Barcelona seinem Ansatz treu bleibt: Learning by doing.

Woher nehmen Sie ihre Inspiration?
Edouard Cabay: Wir finden unsere Ideen und Inspirationen während wir an einem Projekt arbeiten. Es gibt natürlich bei jeder Arbeit eine Prämisse, einen zentralen Ansatz für die Architektur. In diesem Fall war es die Idee, den Raum möglichst frei zu halten, den Raum als Ganzes beizubehalten, auf Trennwände zu verzichten und so einen Ort zu schaffen, der vielseitig für verschiedene Aktivitäten genutzt werden kann.
Welches Projekt war für die Entwicklung des Büros das wichtigste – und warum?
Edouard Cabay: Dieses, also den Coworking Space. Weil unsere ganzen Recherchen der Materialverarbeitung direkt angewandt wurden, sprich angewandtes Design. Wenn man bedenkt, dass es unser eigenes Büro ist und vor dem Hintergrund, dass die digitalen Hersteller sich im direkten Umfeld befinden, konnten wir uns die Zeit nehmen und die Möglichkeit nutzen, wiederholt verschiedene Holzverarbeitungen auszuprobieren. So entstanden einige Protoypen der Funktionswände bis wir mit der Funktion, dem Herstellungsprozess, den Details und der Wirtschaftlichkeit zufrieden waren. Das ist Luxus.
Was war die Herausforderung bei diesem Projekt?
Edouard Cabay: Was ich bereits erwähnt habe. Einen fast leeren Raum zu entwickeln, der schnell unterschiedlichen Arbeitssituationen angepasst werden kann.
Gab es positive oder negative Überraschungenbei der Realisierung?
Edouard Cabay: Überraschungen erlebten wir immer mit den Materialien, mit denen wir arbeiteten. Jedes Material hat seine ganz eigene Beschaffenheit und Holz ist sehr speziell, weil es ein natürliches Material ist, das mal gelebt hat. In der Konsequenz bedeutete das für uns, seine Eigenschaften zu studieren, zu verstehen und einen Weg zu finden, wie es am besten verarbeitet werden kann. Das spannende bei diesem Projekt ist ja auch, dass wir keine Tischler sind und trotzdem mit Holz gearbeitet haben. Und anstelle von Tischlern haben wir mit Experten aus der digitalen Herstellung gearbeitet. Im nächsten Projekt wechseln die Materialien, und vielleicht auch die Technologien. Wir haben lediglich eine Kombination herausgefunden, aber es gibt noch so viele andere Ansätze.
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