Der Büromöbelhersteller Sedus spricht nun auch Endanwender mit ausgewählten, modifizierten Produkten an. Dabei will das Unternehmen vom neuen Präventionsgesetz profitieren. Das sieht unter anderem vor, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten höhere Zuschüsse für vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen zahlen.
Mit "Sedus ergo+" adressiert Sedus Endanwender. Neben den eigentlichen Produkten in einer Sonderausführung bietet der Waldshuter Büromöbelhersteller ein neues Dienstleistungskonzept mit persönlicher Beratung durch ein eigenes Expertenteam. Eine enge Zusammenarbeit mit Krankenkassen wird angestrebt. Hintergrund für diesen Schritt ist die Tatsache, dass rund ein Viertel der Arbeitsplätze nicht den Vorschriften der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) entspricht. Mit der Folge, dass viele Beschäftigte über Haltungsschäden und Rückenschmerzen klagen. Mit dem Label Sedus ergo+ haben wir ein Angebot geschaffen, das jedem Einzelnen ermöglicht, aktiv zu werden und auch den Arbeitsplatz daheim, das home office, in die Konzeption einbeziehen zu lassen, kommentiert Marketing- und Vertriebsvorstand Holger Jahnke die Initiative. "Unsere Experten besuchen im Rahmen von Gesundheitstagen Unternehmen und führen dort individuelle Arbeitsplatzanalysen durch führt er fort. Der Initiative von Sedus, die Jahnke auch als strategischen Schachzug mit Wachstumsperspektive sieht, kommt ein neues Gesetz entgegen, das im Juli 2015 in Kraft trat und Maßnahmen der Gesundheitsprävention fördert. Der Verkauf der für das Label Sedus ergo+ zusammengestellten Produktlinie an die neue Zielgruppen erfolgt über spezialisierte Ergonomiefachhändler. Das Produktportfolio basiert auf etablierten, aber speziell ausgerüsteten Modellen. Dadurch entstünden Synergieeffekte in der Herstellung. Zu den Produkten zählen die Bürodrehstühle black dot plus (Foto) und swing up plus sowie der Schreibtisch temptation c plus".
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